Chronologie historischer Ereignisse

Chronologie historischer Ereignisse sozialdemokratischer Geschichte in Brandenburg

Ereignisse von 1868 bis 1953
zusammengestellt von Heiko Tammena



21.11.1868
Erste Gründung eines ADAV außerhalb Berlins in Brandenburg/Havel  
 
27.5.1875
Vereinigung von ADAV und SDAP in Gotha – erste Erfolge in Insellage
 
1.1.1891
Die erste SPD-Tageszeitung: Otto Sidow und die „Brandenburger Zeitung“  
 
26.6.1892
Freizeit und Politik: Die Gründung des „Märkischen Arbeiter-Turn-Bundes“ in Brandenburg
 
25.6.1898
Erste Reichstagswahlerfolge: Stichwahlsiege in der Niederlausitz mit liberaler Hilfe
 
19.1.1919
Brandenburg wählt die demokratische Republik
 
20.2.1921
Demokratie auch in Preußen: die erste freie Wahl zum Provinziallandtag
 
17.11.1929
Kommunalwahlen: die „roten Hochburgen“ werden gehalten
 
6.1933
„Schutzhäftlinge“ im KZ Oranienburg (G. Seger 1934)
 
20.7.1944
Verhaftungswelle in der Aktion „Gewitter“: Widerstand gegen Hitler
 
5/6 1945
Wiedergründungen der SPD unter sowjetischer Besatzung
 
3.11.1945
Erster Bezirksparteitag der SPD Brandenburg: Freiheit oder Einheit?
 
7.4.1946
Einheit unter Zwang und Druck: der Weg in die SED nach Fahrplan von oben
 
9.6.1947
Ein Opfer der stalinistischen Gewalt: Karl Engelbrecht aus Luckenwalde
 
17.6.1953
Das sozialdemokratische Gegenbild bleibt bestehen – Arbeiteraufstand in Rathenow  
 

Ereignisse von 1989 bis 2009 
zusammengestellt von Thomas Kralinski

1989
24. JULI: Markus Meckel und Martin Gutzeit rufen in Berlin zur Gründung einer Sozialdemokratischen Partei in der DDR auf.
7. OKTOBER: In Schwante bei Oranienburg gründen 40 Personen die Sozialdemokratische Partei der DDR unter der Bezeichnung SDP wieder. Es ist die erste Partei, die sich in der DDR neu gründet. Gleichzeitig wird ein Aufnahmeantrag in die Sozialistische Internationale verabschiedet.
25. OKTOBER: Steffen Reiche bittet im SPD-Parteivorstand in Bonn um Unterstützung der SDP. Die SED ist von nun an kein Ansprechpartner mehr für die westdeutschen Sozialdemokraten.

1990  
17. JANUAR: Die SPD eröffnet in der heutigen Lindenstraße ihr erstes Büro in Potsdam.
3. FEBRUAR: Der SPD-Bezirksparteitag Frankfurt (Oder) wählt Britta Schellin (heute Stark) zu ihrer ersten Vorsitzenden. Die Mitgliederzahl wird auf ca. 1.500 geschätzt.
1o. FEBRUAR: Der SPD-Bezirksverband Potsdam wird  gegründet, Jochen  Wolf wird sein Vorsitzender. Der Bezirk hat ca. 2.300 Mitglieder.
22.-25. FEBRUAR: Der erste Parteitag der DDR-SPD findet in Leipzig statt. Er stimmt über ein Parteiprogramm ab und wählt Ibrahim Böhme zum Vorsitzenden sowie zum Spitzenkandidaten für die Volkskammerwahl. Markus Meckel wird stellvertretender Vorsitzender, Steffen Reiche wird in den Vorstand gewählt.
18. MÄRZ: Bei der Volkskammerwahl erhält die CDU mit der „Allianz für Deutschland“  48 % der Stimmen, die SPD 22%, die PDS 16 %. Im späteren Land Brandenburg erhält die SPD immerhin 30 Prozent. In die Volkskammer wurden u. a. gewählt: Steffen Reiche, Richard Schröder, Jens Möller, Emil
Schnell, Konrad Eimer,  Walter Romberg, Alwin Ziel, Stephan Hilsberg, Markus Meckel, Karsten Wiebke und Regine Hildebrandt.
31. MÄRZ: Der Bezirksparteitag Cottbus wählt Edwin Zimmermann zu seinem ersten Vorsitzenden. Der Bezirk hat ca. 2.000 Mitglieder.
12. APRIL: Lothar de Maiziere wird zum (letzten) DDR-Ministerpräsidenten gewählt. Er stützt sich auf eine Koalition aus CDU, SPD und Liberalen. Markus Meckel wird Außenminister, Emil Schnell Postminister, Walter Romberg Finanzminister und Regine Hildebrandt Ministerin für Arbeit und Soziales.
6. MAI: Bei der Kommunalwahl wird die SPD in Brandenburg mit 28 % stärkste Kraft vor der CDU mit 24 % und der PDS mit 17 %. Die Hochburgen der SPD liegen in Brandenburg an der Havel (41 %) sowie den Kreisen Zossen (39 %), Nauen (38 %), Eberswalde (37 %), Belzig (37 %) und Seelow (35 %).
26.-27.  MAI: In Kleinmachnow  findet der erste Landesparteitag der SPD statt. Zum ersten Vor sitzenden wird Steffen Reiche gewählt. Manfred Schulz, Siegfried von Rabenau und Edwin Zimmermann werden stellvertretende Landesvorsitzende.
9. JUNI: Auf dem zweiten Parteitag der Ost-SPD in Halle wird Wolfgang Thierse zum neuen Vorsitzenden gewählt.
21. JULI: Manfred Stolpe wird von der Brandenburger SPD als Spitzekandidat für die Landtagswahl am 14. Oktober aufgestellt.
1. AUGUST: Der erste gewählte Landesgeschäftsführer Martin Gorholt nimmt seine Arbeit auf.
1.-2. SEPTEMBER: Der 2. Landesparteitag in Cottbus bestätigt Manfred Stolpe als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, wählt die Landesliste und beschließt das Wahlprogramm.
27.-28. SEPTEMBER: Auf einem Parteitag in Berlin vereinigen sich West- und Ost-SPD. Damit  gibt es erstmals seit 1933 wieder eine vereinte sozialdemokratische Partei für ganz Deutschland. Hans-Jochen Vogel ist ihr Vorsitzender. Wolfgang Thierse wird stellvertretender SPD-Vorsitzender, Regine Hildebrandt wird in den Vorstand der SPD gewählt
14. OKTOBER: Die SPD  gewinnt die erste Brandenburger Landtagswahl mit 38% vor der CDU (29 %), PDS (13%), FDP (7 % und Bündnis 90 (6 %).
26. OKTOBER: Der neue Brandenburger Landtag konstituiert sich und wählt Herbert Knoblich (SPD) zu seinem ersten Präsidenten. Die SPD-Fraktion wählt Wolfgang Birthler zu ihrem ersten Vorsitzenden.
1. NOVEMBER: Manfred Stolpe wird zum Ministerpräsidenten gewählt. Er bildet eine Regierung aus SPD, FDP und Bündnis 90.
2. DEZE BER: Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl gewinnen CDU/ CSU und FDP. Helmut Kohl bleibt Bundeskanzler. In Brandenburg erhält die SPD 33 % und landet damit hinter der CDU mit 36 %.

1991
25. OKTOBER: Die neue Landeszentrale der SPD bezieht das Otto-WelsHaus in Potsdam.

1992
30. JANUAR: Mit einer Unterschriftenaktion „Wir Brandenburger für Manfred Stolpe  stärkt die SPD ihrem Ministerpräsidenten den Rücken. Er wird vor allem von westdeutschen Medien wegen seiner früheren Kontakte als Kirchenjurist mit der Staatsmacht und der Stasi angegriffen. Am Ende kommen mehrere zehntausend Unterschriften zusammen.
14. APRIL: Die neue Verfassung des Landes Brandenburg wird im Landtag mit 72 Ja-Stimmen, bei 11 Enthaltungen angenommen. SPD, PDS, Bündnis 90 und FDP stimmen geschlossen für die Verfassung.  
16.-17. MAI: Zwei Jahre nach Gründung des Landesverbandes wird Steffen Reiche auf dem Landesparteitag in Templin als Vorsitzender wiedergewählt.
14. JUNI: In einem Volksentscheid wird die neue Landesverfassung mit 94 % der Stimmen angenommen. 

1993
5. DEZEMBER: Bei der Kommunalwahl wird die SPD mit 35 % landesweit stärkste Kraft. Bei der Stichwahl um das A t des Oberbürgermeisters in
Potsdam zwei Wochen später siegt Horst Grämlich (SPD) mit 55 Prozent gegen Rolf Kutzmutz (PDS).

1994
22. MÄRZ: Die Ampelkoalition scheitert wenige Monate vor der Landtagswahl. Die Bündnisfraktion kündigt den Koalitionsvertrag und begründet dies mit Differenzen bei der Bewertung von Manfred Stolpes Kontakten zur Staatssicherheit. Die Landesregierung bleibt jedoch im Amt, ebenso die Minister der Bündnis-Fraktion.
13. APRIL: Der Landtag  lehnt eine Selbstauflösung ab. Manfred Stolpe stützt sich auf eine Minderheitsregierung aus SPD und FDP. Der Landtag wird wie geplant am 11. September gewählt.
16. APRIL: Die Landesvertreterversammlung der SPD nominiert Manfred Stolpe mit 111 von 115 Stimmen erneut zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Ferner wird das Wahlprogramm beschlossen.
29. MAI: Der Abschlussbericht des „Stolpe-Untersuchungsusschusses  im Landtag entlastet Manfred Stolpe vom Vorwurf der Zusammenarbeit mit dem Mniisterium für Staatssicherheit.  
12. JUNI: Bei der ersten Europawahl wird die SPD in Brandenburg stärkste Kraft. Norbert Glante wird erster direkt gewählter Europaabgeordneter der SPD.
25. JUNI: Auf dem Landesparteitag in Glöwen wird Steffen Reiche zum Landesvorsitzenden wiedergewählt, Heidrun Förster und Holger Bartsch werden seine Stellvertreter.
11. SEPTEMBER: Bei der Landtagswahl gewinnt die SPD mit 54 Prozent die absolute Mehrheit. Die SPD erobert alle 44 Direktmandate.
11. OKTOBER: Manfred Stolpe wird vom Landtag als Ministerpräsident auch mit Stimmen aus der Opposition wiedergewählt.
16. OKTOBER: Bei der Bundestagswahl gewinnt die Brandenburger SPD ebenfalls alle Direktmandate und wird mit 45 Prozent stärkste Kraft.
1. DEZEMBER: Klaus Ness wird neuer Landesgeschäftsführer der SPD.

1996
10. FEBRUAR: Das „Forum Ostdeutschland  der SPD wird gegründet, Vorsitzender wird Manfred Stolpe. Im Forum sollen ostdeutsche Interessen organisiert und Kompetenzen gebündelt werden.
5.  APRIL:  Bei der Volksabstimmung über die Fusion mit Berlin stimmen 63 Prozent der Brandenburger mit Nein. Damit scheitert die Länderfusion. Die SPD hatte mit einer breit angelegten Kampagne für die Fusion geworben.
10. AUGUST: Die Brandenburger SPD startet eine Kampagne gegen den Sozialabbau der Regierung Kohl und sammelt dabei allein 47.000 Unterschriften. 

1998
6.-7. JU I: Der Landesparteitag in Frankfurt wählt Steffen Reiche erneut zum Landesvorsitzenden, Heidrun Förster und Holger Bartsch bleiben seine Stellvertreter.
27. SEPTEMBER: Bei der Bundestagswahl holt  die SPD mit knapp 44 Prozent alle Direktmandate. Gerhard Schröder wird Bundeskanzler einer rot¬ grünen Koalition. Bei der Kommunalwahl wird die SPD (39 Prozent) mit großem Abstand stärkste Kraft vor PDS und CDU mit jeweils 21 Prozent. Die SPD wird erstmals in allen Kreisen stärkste Fraktion.  
Matthias Platzeck wird mit 64 Prozent zum neuen Oberbürgermeister von Potsdam gewählt.

1999
6. JUNI: Die Landesvertreterversammlung der SPD wählt Manfred Stolpe zum dritten Mal zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Das Wahlprogramm trägt das Motto „... weil wir Brandenburg menschlich gestalten wollen.“
5. SEPTE BER: Bei der Landtagswahl verliert die SPD die absolute Mehrheit, bleibt mit 39 Prozent aber stärkste Kraft vor der CDU (26 Prozent) und der PDS (23 Prozent). Erstmals zieht die rechtsextreme DVU in den Landtag ein.
4. OKTOBER: Auf einem Landesparteitag entscheidet sich die SPD für eine Regierungskoalition mit der CDU. Regine Hildebrandt kündigt an, dass sie der neuen Regierung als Ministerin nicht mehr angehören wird.
13. OKTOBER: Manfred Stolpe wird vom Landtag erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Neuer Vizeregieungsc ef und Innenminister wird Jörg Schönbohm (CDU). Neuer Fraktionsvorsitzender wird Gunter Fritsch.
18. MÄRZ: In einem Strategieparteitag wertet die SPD den Verlust der absoluten Mehrheit aus. Mit den Mittenwalder Beschlüssen werden für die Themenbereiche „Soziale Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert , „Zukunftsregion Brandenburg  und „Bildungs- und Erziehungsoffensive Brandenbur “ neue programmatische Akzente gesetzt.
8. JULI: Auf dem Landesparteitag in Oranienburg kommt es erstmals zum Führungswechsel bei der Brandenburger SPD: Matthias Platzeck löst Steffen Reiche als Landesvorsitzender ab. Ab sofort gibt es vier stellvertretende Lan¬ desvorsitzende: Damar Ziegler, Gunter Fritsch, Katrin Molkentin und Holger Bartsch.

2001
26. NOVEMBER: Tod von Regine Hildebrandt. 

2002
22. MÄRZ: Die Abstimmung  zum Zuwanderungsgesetz im Bundesrat wird zu einer ernsten Krise der Großen Koalition. Ministerpräsident Stolpe stimmte mit Ja, Innenminister Schönbohm mit Nein.
22. JUNI: Auf dem Landesparteitag in Wittenberge kündigt Manfred Stolpe seinen Rücktritt als Ministerpräsident an. Matthias Platzeck wird als neuer Ministerpräsident nominiert. Er bleibt Landesvorsitzender.  
22. SEPTEMBER: Bei der Bundestagswahl erreicht die SPD mit über 700.000 Stimmen ihr bisher bestes Wahlergebnis in Brandenburg. Mit Manfred Stolpe wird erstmals ein Brandenburger Bundesminister. Er ist für Verkehr, Bau und Wohnungswesen sowie den Aufbau Ost im Kabinett von Gerhard Schröder zuständig.

2003
19. AUGUST: Zum ersten Mal feiert die SPD ihr Sommerfest im Potsdamer Buga-Park.
26. OKTOBE R: Bei der Kommunalwahl verliert die SPD 15 Prozentpunkte und erhält nur noch 24 Prozent der Stimmen. Erstmals wird die CDU st rkste Kraft (28 Prozent), die PDS erhält 21 Prozent.

2004
9. MAI: Die Landesvertreterversammlung wählt Matthias Platzeck zum Spit¬ zenkandidaten der SPD für die Landtagswahl.
14. AUGUST: Auf dem Landesparteitag in Brandenburg an der Havel wird Matthias Platzeck als Landesvorsitzender wiedergewählt. Stellvertretende Landesvorsitzende werden Dagmar Ziegler, Martina Gregor, GunterFritsch und Peer Giesecke.
19. SEPTEMBER: Nach einem fulminanten Wahlkampf, bei dem die SPD bis zu 9 Prozent hinter der PDS lag, werden die Sozialdemokraten mit 32 Prozent der Stimmen erneut stärkste Kraft im Land. Die PDS erhält 28 Prozent, die CDU 20 Prozent. Auch die rechtsextreme DVU zieht erneut in  en Landtag ein. Neuer Fraktionsvorsitzender der SPD wird Günter Baaske.
13. OKTOBER: Der Landtag wählt Gunter Fritsch zu seinem neuen Präsidenten. Matthias Platzeck wird vom Landtag wieder zum Ministerpräsidenten gewählt. Er stützt sich erneut auf eine Koalition aus SPD und CDU. 

2005
19. FEBRUAR: Auf der Klausurtagung der SPD in Michendorf stellt Matthias Platzeck seine Ideen für eine Neuorientierung von Wirtschaftsförderung und Landesplanung vor. Im Mittelpunkt des neuen Leitbildes steht das Prinzip „Stärken stärken“ . Es löst das Leitbild der dezentralen Konzentration ab.
18. SEPTEMBER: Bei der Bundestagswahl bleibt die SPD stärkste Kraft in Brandenburg und gewinnt wieder alle zehn Direktmandate.   
15. NOVEMBER: Matthias Platzeck wird auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe zum neuen Bundesvorsitzenden der SPD gewählt. Die SPD beschließt ferner den Koalitionsvertrag mit CDU/ CSU für die neue Bundesregierung.

2006
10. APRIL: Matthias Platzeck stellt seine Leitsätze für das neue Grundsatzprogramm der SPD vor. Er entwickelt darin den Gedanken des vorsorgenden Sozialstaates.
11. APRIL: Aus Gesundheitsgründen muss Matthias Platzeck vom Bundesvorsitz der SPD zurücktreten. Er bleibt aber Landesvorsitzender und Ministerpräsident.
26. APRIL: Die SPD eröffnet mit dem Regine-Hildebrandt-Haus in Potsdam ihre neue Landesgeschäftsstelle.
1. JULI: Matthias Platzeck wird auf dem Landesparteitag erneut zum Landesvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter werden Günter Baaske, Martin  Münch, Gunter Fritsch und Dagmar Ziegler. Der Landesparteitag wählt erstmals mit Klaus Ness auch einen Generalsekretär.
22. OKTOBER: Zum ersten Mal wird mit Frank Szymanski ein Sozialdemokrat Oberbürgermeister von Cottbus. Er setzt sich in der Wahl mit 61 Prozent gegen einen gemeinsamen Kandidaten von CDU und PDS durch.

2007
30. JUNI 2007: Auf ihrem Landesparteitag unterstützt die SPD den Entwurf für das neue Grundsatzprogramm der Bundespartei. Sie entwirft gleichzeitig ein Leitbild, wie die Idee des vorsorgenden Sozialstaates in praktische Politik in Brandenburg  übersetzt wird.

2008
23. FEBRUAR: Auf ihrer Vorstandsklausur beschließt die SPD einen  „Sozialpaket“.  
31. AUGUST: Landesparteitag wählt Matthias Platzeck erneut zum Landesvorsitzenden. Mit einer Satzungsänderung wird die Führungsspitze
gestrafft. Stellvertretende Landesvorsitzendende werden Klara Geywitz und Martina Münch. Klaus Ness bleibt Generalsekretär.
28. SEPTE BER: Die SPD wird wieder stärkste Kraft bei der Kommunalwahl. In zehn Kreisen und kreisfreien Städten stellt sie die größte Fraktion, der PDS gelingt dies in vier, der CDU ebenfalls in vier Kreisen. 

2009
9. MAI: Die Landesvertreterversammlung wählt Frank-Walter Steinmeier zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Der Brandenburger Listenführer ist gleichzeitig Kanzlerkandidat der SPD.
7. JUNI: Entgegen dem Bundestrend legt die SPD bei der Europawahl zu und wird hinter der PDS zweitstärkste Kraft. Norbert Glante bleibt Europaabgeordneter für die SPD.

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